…wie es zu dieser Kinderbotschaft kam:

Zu Beginn des Schuljahres 2016/17 riefen NRW-Landesregierung und Schulministerium auf zur aktiven Teilnahme an der „Woche des Respekts“. Wir meldeten uns, die Luziaschule Berge, an. Wie in vielen Schulen sprechen auch wir im Leitbild unseres Schulprogramms von „Respekt und Wertschätzung untereinander“.

Besonderen Wert legen wir in unserem Programm auf
Achtung und Schutz der Natur“.

 

So wurde RESPEKT unser ganz besonderes Unterrichtsthema. Zunächst standen viele Wörter und Erklärungen zu RESPEKT an der Tafel, und wir sammelten Geschichten dazu. Immer öfter sprachen wir dann auch von respektlosem Verhalten. Polizisten, Sanitäter und andere Helfer werden behindert, sogar ausgeschimpft und beleidigt! Anstatt zu helfen, machen „Gaffer“ bei Unfällen Fotos oder Filme und setzen sie sogar ins Internet! Wir kennen die schlimmen Vorfälle bei Fußballspielen: Manche nennen sich „Fans“, sind aber nur auf Randale aus – ohne RESPEKT vor den anderen! Auch über Menschen mit viel Macht und Autorität und über ihr respektloses Verhalten haben wir im Unterricht diskutiert.

Je länger wir darüber sprachen, umso deutlicher wurde für uns, dass wir viel über RESPEKT reden  – dass aber auch alle bewusst mehr RESPEKT zeigen müssen!

So entstand unsere Idee: Wir machen ein Lied über RESPEKT !

In der Schule hatten wir schon öfter versucht, kleine Lieder zu texten und Melodien dazu zu erfinden. So haben wir es dann auch mit unseren
RESPEKT-Wörtern probiert, und schon bald stand der Kehrreim an der Tafel:

RESPEKT – das ist Rücksicht und Aufmerksamkeit.

Respektvoll ist höflich und nett.
Wir schätzen uns, wir sind zum Helfen bereit.
Wir achten einander – RESPEKT !

 

Zu diesem Refrain entwickelten wir im Musikunterricht eine einfache
Melodie, die uns schon bald zum Ohrwurm wurde. In den Strophen
wollten wir Geschichten erzählen. Neben der „goldenen Regel“ in der ersten Strophe handelt die zweite von respektlosem „Mobbing”, und die dritte erzählt das gute Beispiel von „Timmy im Bus”.
Nach einem Zeitungsbericht und zwei Fernseh-Beiträgen in der
WDR-Lokalzeit meldeten sich viele Zuschauer, die unser Projekt gut fanden. Dass wir über 80.000 mal auf der WDR-Facebookseite angeklickt wurden, konnten wir kaum glauben! Einige haben uns danach sogar „tatkräftig” unterstützt. Darunter auch das Tonstudio „Audiofloor”, das mit uns diese CD mit dem Titel „RESPEKT – der Song“ überhaupt erst möglich gemacht hat. Bei den ersten Studio-Aufnahmen kam uns die Idee, neben der deutschen Fassung auch eine englische Version einzuüben. Mit Hilfe einiger Erwachsener gelang uns eine fast wörtliche Übersetzung der einzelnen Strophen. Der englische Kehrreim ist etwas anders als der deutsche. Denn wir haben im Fernsehen Politiker gesehen, die respektlose Dinge gesagt haben. Deshalb heißt es im englischen Refrain:

If presidents learned a bit more from us kids,
perhaps they would see what´s respect!

 

Die dritte Version des Songs auf der CD ist eine Instrumentalfassung. „Andere Kinder oder auch Schulen können den Song ja mit der Karaoke-Version lernen“, meinte Sara aus der 4a bei der letzten Aufnahme im Tonstudio. Ja – wir fänden es toll, wenn unser Song auch von anderen Kindern gesungen wird. Denn genau darum geht es uns:
There is a message…“